Der Axolotl
Der Name "Axolotl" kommt aus der Sprache der Azteken und bedeutet so viel wie "Wassermonster".Auf den ersten Blick weiß man wirklich nicht, wo man den Axolotl einordnen soll: Ein bisschen sieht er aus wie ein Molch, ein bisschen wie eine zu groß geratene Kaulquappe. Der Axolotl hat einen Körper wie ein Molch oder Salamander, einen seitlich abgeflachten Schwanz, ein großes Maul und wird etwa 20 bis 25 Zentimeter lang.
Am Hals sitzen rechts und links Kiemenanhänge, die wie kleine Bäume aussehen. In der Natur ist er braun bis grau gefärbt und trägt dunkle Flecken.Es gibt aber auch gezüchtete Tiere, die ganz weiß sind und bei denen sich die Kiemen rot leuchtend vom Körper abheben.
Das seltsame Aussehen des Axolotl hat einen besonderen Grund: Er bleibt sein ganzes Leben lang im Larvenstadium, also auf dem Entwicklungsstadium einer Kaulquappe.Axolotl gehören zu den Lurchen und dort zu den Querzahnmolchen. Die Männchen werden größer als die Weibchen und haben auch einen dickeren Kopf und einen größeren Schwanz.Axolotl kommen nur in dem See Xochimilco sowie einigen wenigen weiteren kleinen Seen westlich von Mexiko-Stadt in Mittelamerika vor.
Paarungszeit ist meist im Frühjahr. Dann wedelt das Männchen dem Weibchen Duftstoffe zu. Ist dieses paarungsbereit, folgt es dem Männchen nach. Dieses setzt ein Samenpaket ins Wasser ab.
Zuerst entwickeln sich die Vorderbeine, etwa zwei Wochen später die Hinterbeine. Nach etwa 20 Monaten sind sie ausgewachsen.

